Es gibt immer wieder Dinge, die momentan der Renner sind und Dinge, in die die Zeit falsch investiert ist.
Auch ist die Lebensdauer des Wissens über die Suchmaschinen ein oft diskutiertes Thema. Denn der Markt, auf dem man sich bewegt, ist äußerst schnelllebig. Nur wer sich der schnellen Änderung der Dinge anpassen kann, kommt weiter. Die Strategie muss ständig überarbeitet und den neuen Gegebenheiten angepasst werden.
Doch hierbei stellt sich die Frage, ob diese These wirklich auch so zutrifft, oder dies nur das subjektive Empfinden von Suchmaschinenoptimierern ist, die wenig andere Branchen kennen gelernt haben.
Denn grundsätzlich hat sich über die Jahre gar nicht so viel geändert. Die Grundsätze zur Suchmaschinenoptimierung sind nach wie vor die gleichen. Man nehme solche Sachen wie guten Content, die Sorge für Backlinks, ein gut lesbares HTML-Gerüst – und die Sache funktioniert. Das ist so, war so und wird auch so bleiben.
Einzig und allein die Maßnahmen und die Methoden ändern sich durchaus schnelllebig. Die Organisierung von Backlinks zum Beispiel betrieb man erst über Webkataloge, die von Artikelverzeichnissen förmlich abgelöst wurden und „morgen“ wird man dies über Social Bookmarking Dienste tun.
Doch die Lebensdauer vorhandenen Wissens ist in anderen Branchen durchaus genauso kurz. Stetig muss man sich, egal in welcher Branche, den neuen Trends anpassen, die neuen Wege mitgehen und Methoden überdenken. Sonst kommt man, egal welche Branche, nicht weit und erst recht nicht weiter.
Im gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt wird von einer Halbwertzeit von 3-5 Jahren des Wissens gesprochen. Dies hat meist zur Folge, dass Leute, die mehrere Jahre nicht im Beruf waren, meist gar nicht wiederkommen brauchen.
Auch wenn die Suchmaschinenoptimierung auch etwas unter diesem Durchschnitt liegen mag, ist es längst nicht so weit, wie oft behauptet wird.
Die Suchmaschinenoptimierer müssen ihren Job nicht täglich neu erlernen, lediglich die Tools, mit denen sie arbeiten ändern sich, nicht mehr aber auch nicht weniger.