Die eingehenden Links, die zu einer Webseite zeigen, zählen bei der Suchmaschinenoptimierung zu einem wichtigen Rankingfaktor. Der Linktext, die linkgebende Seite und natürlich die IP-Popularität spielen bei der Bewertung eine Rolle, die entscheidend ist. Ergo, es ist nicht jeder eingehende Link von gleicher Qualität.
Es werden immer mehr Tools zur Überprüfung von Backlinks auf den Markt geworfen, trotz der schwierigen Möglichkeit Links zu erkennen und zu bewerten. Doch bei dem Vergleich dieser Tools untereinander ist schnell festzustellen, dass große Unterschiede der Tools vorhanden sind. Bei Betrachtung der Zahl der eingehenden Links einer Seite bekommt man äußerst unterschiedliche Zahlenwerte. Die ist damit begründet, dass einige der Tools die Backlinkanzeige von Google verwenden, die wiederum aber selbst keine richtigen Zahlen anzeigt. Auch das Vermischen verschiedener Datengrundlagen gängiger Suchmaschinen führt zu solchen Missergebnissen. Da viele Tools schon bei der Zahl der eingehenden Links, die man aber für eine Auswertung der Qualität einer Webseite benötigt, versagen, kommen für eine Qualitätsanalyse nur noch sehr wenige Tools in Frage.
Um von einem Backlink die Qualität mit einem Tool auswertbar zu machen, müssen die Seiten, auf denen die Links befindlich sind, direkt aufgerufen werden. Oftmals geben die „link:“-Abfragen der Suchmaschinen zwar eine Gesamtzahl von Links aus, aber dabei werden nur die ersten 1000 Adressen bekannt gegeben. Dies ist bei großen Seiten nur ein Bruchteil der tatsächlichen Links, die eingehen. Und nun machen die meisten Tools den weiteren fatalen Fehler, aus diesen ersten 1000 eingehenden Links ein Ergebnis als „absolut“ zu präsentieren.
Der Großteil der Tools ist also für eine Qualitätsanalyse einfach ungeeignet. Nur um Näherungswerte oder Trends zu verdeutlichen sind sie nützlich, wenn ihre Aussagen nicht überschätzt werden.
Abschließend ist also festzuhalten, dass die Ermittlung der Qualität von eingehenden Backlinks nicht machbar ist. Die Tools die es zur Ermittlung der solchen gibt, sind doch eher „Schätzeisen“ und können lediglich zur Überschaubarkeit des Trends genutzt werden.